Meldung vom 4. Juli 2025

Bewohnerinnen und Bewohner wählten „Bürgermeisterin“

Neue Aufgaben und Karriere als „Heim-Bürgermeisterin“

Jährlich finden in allen Pflegekompetenzzentren Wahlen zur Bewohnersprecherin bzw. zum Bewohnersprecher statt. In den Häusern einigte man sich für die einheitliche Bezeichnung „Bürgermeisterin oder Bürgermeister“. Das Pflegekompetenzzentrum Großpetersdorf hat am 22. April 2025 eine neue Bürgermeisterin gewählt. Die Wahlauseinandersetzung war ein Rennen zwischen drei Namen, aus dem am Ende eine klare Siegerin hervorging. Frau Elfriede Muhr wurde mit mehr als 90% Wahlbeteiligung aller Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegebereiche zur "Bürgermeisterin" des Hauses gewählt. Die frisch gebackene Bürgermeisterin ist bereit, sich mit Ideen und Vorschlägen einzubringen und das Leben im Haus aktiv mitzugestalten. Jetzt ist Frau Muhr Anlaufstelle für die Anliegen der Seniorinnen und Senioren, Beistand beim Organisieren diverser Veranstaltungen und Bindeglied zum Pflegepersonal und zur Wohnbereichsleitung.

 

Angelobung der „Heim-Bürgermeisterin“

Am 10. Juni fand nach einigen Terminkoordinationen die Angelobung der Bewohnersprecherin des Hauses statt. Feierlich wurde Frau Elfriede Muhr zur „Heim-Bürgermeisterin“ angelobt.

„Ich gelobe“ verkündete sie voller Stolz vor der versammelten PKZ-Familie. „Vielen Dank für den Auftrag und das Vertrauen, das mir die Bewohnerinnen und Bewohner schenken. Mit Demut und großer Dankbarkeit freue ich mich darauf, gemeinsam mit euch in unserem Haus mitzugestalten“, so eine sehr gerührte Elfi Muhr. Die frisch gewählte Bürgermeisterin muss ihre Aufgaben aber nicht alleine bewältigen - ihr stehen drei rüstige Stellvertreterinnen zur Seite. Frau Margarethe Guth, Karoline Binder und Marianne Pigler werden die Bürgermeisterin bei ihren verschiedensten Aufgaben tatkräftig unterstützen und mussten natürlich auch mit „Ich gelobe“ vor der versammelten PKZ-Familie ihren Funktionen zustimmen. Die operative Leitung, Marlene Pfeiffer-Wild, Pflegedienstleitung Christoph Sztubics und Wohnbereichsleitung Lisa Horvath gratulierten von Seiten der Führungsebene allen Damen mit einem bunten Blumenstrauß und einer entsprechenden Urkunde. 

Im Anschluss an die Gratulationen organisierte die frisch gewählte Bürgermeisterin Mehlspeisen und Getränke für alle.

 

Bürgermeister Kahr gratuliert Bürgermeisterin Muhr

Die vor kurzem angelobte „Heim -Bürgermeisterin“ Elfriede Muhr macht ihrem Amt alle Ehre und bringt sich täglich mit ihren Ideen und guten Vorschlägen ein. Nun wollte sich auch Harald Kahr, Bürgermeister von Großpetersdorf, in den Reigen der Gratulanten einreihen und seiner frisch gebackenen Kollegin zur Bürgermeisterin gratulieren. Es gab einen wertschätzenden Besuch und eine würdige Gratulation, worüber sich die „Heim-Bürgermeisterin“ sehr freute. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich in meinem Alter noch so ein wichtiges Amt belegen kann, aber schon der Pfarrer holte sich oft bei mir Rat, als ich noch Messnerin war“, so Elfiede Muhr, die über 50 Jahre lang Messnerin in Kleinpetersdorf war. Bürgermeister Kahr würdigte diese verantwortungsvolle Aufgabe mit der Überreichung eines Blumengrußes und der Jubiläums-Chronik „750 Jahre Großpetersdorf – SEINDA GEH I NIMMA FUAT VA DO“. Besonders freute sich die Bürgermeisterin über das Original-Bürgermeisterabzeichen mit dem Großpetersdorfer Wappen, das sie jetzt offiziell bei allen besonderen Anlässen tragen wird. Im Anschluss gab es noch regen Austausch über die schönen Seiten des Bürgermeisterinnen-Amtes. Unter Kollegin und Kollege wurde auch gleich diskutiert, was sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses gerne wünschen würden: Ein Eis für alle in diesen heißen Tagen und Verbesserungen in eine behindertengerechtere Infrastruktur von Großpetersdorf – vor allem was die holprigen Gehsteige betrifft. Bürgermeister Kahr nimmt die Anliegen natürlich ernst, und der Wunsch mit dem Eis für alle wird in Kürze umgesetzt. Ein herzliches Dankeschön ergeht auch an Frau Holzgethan Anita, die im vergangenen Jahr die Agenden der Bewohnerinnen- und Bewohnervertretung zur Zufriedenheit aller ausübte. Auch sie wurde von Bürgermeister Kahr besucht und für ihre Verdienste mit dem Bürgermeisterabzeichen und dem Jubiläumsbuch gewürdigt.

Fotos und Bericht Sylvia Kremsner